Zwei Wochen NaNoWriMo – durchhalten!

von | 15.11.2016 | Kreativlabor

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Der National Novel Writing Month, gerne nur als „Nano“ bezeichnet, hat die Halbzeit erreicht. Seit dem 1. November schreiben Tausende von – nun, nennen wir sie Schreibwütige – ihr eigenes Buch. Ich bin Satzhüterin Pia und berichte hier von meinem ganz persönlichen Nano, gespickt mit dem einen oder anderen Tipp an andere Schreibwütige.

Sah meine Statistik letzte Woche noch richtig gut aus, hinke ich inzwischen etwas hinterher. Montagmorgen, nach einem sehr schreibfaulen Wochenende, war sie so deprimierend, dass ich um sechs Uhr hellwach war und die Aufholjagd begann. Ganz geschafft ist das Soll noch nicht, aber ich bin noch immer motiviert dabei. Bei Twitter kam zusätzlicher Ansporn, als mir jemand schrieb, es sei doch ein gutes Zeichen, wenn mich der Nano zu so etwas „Außerordentlichem“ wie dem Aufstehen um sechs Uhr morgens bewege.

15 Tage, 25.000 Wörter

In zwei Wochen habe ich in meiner Geschichte viel erlebt. Die Figuren entwickeln sich immer noch, aber vor allem ergaben sich für die Geschichte plötzlich ganz neue Ideen. So war ich nur Tage zuvor noch ganz sicher, wie meine Geschichte verlaufen und enden sollte. Inzwischen kamen mir zwei neue Ideen, wie ich die Geschichte beim ersten Überarbeiten in etwas andere Richtungen lenken könnte. Leider sorgte dies eher für Irritation als neue Schreibideen: Wie soll ich nun weiterschreiben? Nach alten Ideen oder den neuen, die mittendrin aber eigentlich nicht viel Sinn ergeben und den Text nur verwirrend machen? Im Sinne des Nanos entschied ich mich für die ursprüngliche Idee. Auf die Überarbeitung freue mich dafür jetzt schon!

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Die europaweite Statistik zeigt, dass ich mit dem leichten Quantitätseinbruch nicht alleine liege. Die anfangs sehr steile Kurve beugt sich nun leicht und verzeichnet einen Rückgang der täglich geschriebenen Worte. Auch in der eigenen Nano-Gruppe schwächeln einige. Umso wichtiger werden die gemeinsamen Schreibsprints, in denen in einer halben Stunde durchaus über 1.000 Wörter entstehen können. Und auch das Ausnutzen der produktiveren Tage ist ein wertvoller Tipp. Denn die mageren Nano-Tage kommen mit Sicherheit! Und um wieder ins Soll zu kommen, schaue ich mir wohl meine eigenen Tipps aus der letzten Woche noch einmal genauer an… und nicht zuletzt motiviert mich diese kleine Kolumne, immer weiter am Ball zu bleiben!

Zeit für den NaNoWriMo – lasst uns ein Buch schreiben!

Eine Woche NaNoWriMo – qualmt die Tastatur immer noch?

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