Im Büchlein „Antidepri Tagebuch“ hält Dominik Wendland fest, wie es ihm ab dem ersten Tag seiner Behandlung mittels des Antidepressivums Mirtazapin ergeht. Geschichtenzeichnerin Celina hat sich das von ihm geschriebene und gezeichnete Heft angesehen.

Wendland dokumentiert sein Gemüt und körperliches Befinden, seine aufkommenden Emotionen und Gedanken, die ihm besonders auffallen, in der Zeitspanne vom 17. März bis 03. Mai 2022. Er bringt dabei zum Ausdruck, wie es sich anfühlt, unter solch einem Medikament zu stehen, und ebenso hinterfragt er, was er beobachtet. Mehrfach steht die Frage im Raum: Geht es mir so, weil ich so bin oder weil mich das Medikament beeinflusst?

In sein Schriftbild baut Wendland Illustrationen, wie Figuren, mit ein, die helfen, seine Gedanken und Eindrücke auf Papier zu bringen und auch den Lesenden nah zu bringen.

Das Buch ist 10 x 15 cm groß und hat einen Umfang von 80 Seiten in Schwarz-Weiß. Trotz oder eher gerade wegen seiner kleinen Größe erleichtert es den Zugang zu einer solch schweren Thematik. Somit bringt Wendland auf den Punkt, wie sich sein Umgang mit Mirtazapin gestaltet hat und welche Erfahrungen er damit an andere weitergeben kann.

Antidepri Tagebuch. Dominik Wendland. Jaja. 2022.

[tds_warning]Informationen und Hilfe für Betroffene und Angehörige

www.deutsche-depressionshilfe.de
www.diskussionsforum-depression.de
www.fideo.de (Diskussionsforum für Jugendliche ab 14 Jahren)

Telefonseelsorge: 0800 111 0 111 (24|7 besetzt, kostenfrei)

Deutschlandweites Info-Telefon Depression: 0800 33 44 5 33 (kostenfrei; Mo, Di, Do: 13:00 – 17:00 Uhr & Mi, Fr: 08:30 – 12:30 Uhr)

In akuten Krisen und bei Suizidgedanken wendet euch bitte an behandelnde Ärzte, Psychotherapeuten oder den Notruf 112.[/tds_warning]

Celina Ziebarth

Celina Ziebarth

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