#Meinungstheater: The Umbrella Academy

von | 30.11.2020 | Filmtheater, Meinungstheater, Serien

Unser #Meinungstheater geht im November in die zweite Runde, dieses Mal mit der Serie „The Umbrella Academy“. Wortspieler Nico, Satzhüterin Pia, Bücherstädterin Julia, Bücherstädterin Michelle-Denise und Zeichensetzerin Alexa haben sich jeweils eine eigene Meinung über die Superhelden-Serie gebildet.

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Mit „The Umbrella Academy“ haben wir es mit einer Serie über ein paar Superhelden zu tun, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Alle haben einen gemeinsamen Hintergrund: Sie sind alle am selben Tag geboren und zu Beginn des Tages waren ihre Mütter noch nicht schwanger. Sir Reginald Hargreeves, ein exzentrischer Milliardär, hat es sich zur Aufgabe gemacht, so viele dieser Kinder wie möglich zu finden. Sie haben alle ein außergewöhnliches Potential, was sich in ihren Superkräften widerspiegelt.

Hargreeves sorgt dafür, dass die Kinder ihre Kräfte kennen und kontrollieren lernen. Allerdings ist er ihnen gegenüber wenig herzlich und so kommt es, dass sich fast alle seiner Adoptivkinder von ihm abwenden. Erst nach seinem Tod kommen alle wieder zusammen und lernen sich neu kennen. Angeblich sei es ein Freitod gewesen, oder steckt doch ein Verbrechen dahinter? Dies versuchen die sieben Mitglieder der „Umbrella Academy“ aufzuklären.

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„The Umbrella Academy“ oder auch was für ein kranker Sch…, aber im positiven Sinne. Die Geschichte um die sieben Superhelden ist teilweise sehr verwirrend und auch total abgefahren. Durch die Rückblicke kann man sich in die Charaktere hineinversetzen und auch ihre Handlungen oder Entwicklungen komplett verstehen. Den Nebenstrang mit Cha-Cha und Hazel fand ich ebenfalls meist amüsant und dann kommen die Drehbuchschreiber mit absoluten „WtF?!“-Momenten um die Ecke, was der Serie einen gewissen Charme verleiht. Für mich ist die 2. Staffel somit auf einen der ersten Plätze meiner Watchlist gesprungen. (wn)

Superheldinnen und -helden oder einfach Menschen mit Superkräften – gibt es davon nicht schon genug an verfilmtem Material? Möglich, aber so lange es noch innovative Arten der Umsetzung gibt, soll mir das recht sein! „The Umbrella Academy“ wartet mit viel Action, verrückten Handlungen und ziemlich skurrilen Figuren auf. Ich hatte die Serie bereits vor einer Weile angesehen und werde sie noch einmal anschauen, ehe ich die bereits erschienene zweite Staffel beginne. Auf diese bin ich schon extrem gespannt. Übrigens: Auch die Besetzung macht wirklich viel Spaß – mit dabei sind große Namen wie Elliot Page oder Mary J. Blige. (sp)

Comics zählen inzwischen seit Jahren zum Ideenfundus von Serienschöpfern. Es vergeht kaum ein Monat, an dem keine auf einem Comic basierende Serie erscheint. Netflix hat die kultige Comic-Reihe „The Umbrella Academy“ adaptiert und liefert damit einen gelungenen Mix aus Familiendrama und Superhelden-Action. Bei all den Zeitreisen, Superkräften und Bösewichten steht dennoch die dysfunktionale Familie und ihre Geschichte im Vordergrund. Genau das macht diese Serie so genial. Ich habe diese bizarre Familie jedenfalls jetzt schon fest in mein Herz geschlossen. Und nicht zu vergessen: der tolle Soundtrack! Ob Queen, My Chemical Romance, die Sex Pistols oder Radiohead. Es geht nicht besser. Wer von dieser Serie nicht genug bekommt, kein Problem, auf Netflix steht bereits die 2. Staffel parat. (bj)

Um ehrlich zu sein, stand ich dieser Serie zunächst etwas kritisch gegenüber und erwartete eine weitere Superheldengeschichte von vielen. Jedoch hat mich „The Umbrella Academy“ tatsächlich bereits nach den ersten Minuten in ihren Bann gezogen! Die Serie besticht durch ehrliche und authentische Charaktere, eine gelungene musikalische Untermalung der Kampfszenen, die besonders im Gedächtnis bleibt und jede Menge Situationskomik, die niemals kitschig oder übertrieben wirkt. Bis zur letzten Minute und darüber hinaus wird die Spannung aufrechterhalten. Absolut empfehlenswert! Zum Glück ist die 2. Staffel schon auf Netflix verfügbar und eine 3. Staffel befindet sich bereits in Planung. (bmd)

Meine Meinung über „The Umbrella Academy“ fällt hier wohl aus dem Rahmen, denn ich habe die Serie relativ schnell abgebrochen. Ich war genervt von so vielen Szenen, in denen abgedroschene Dialoge geführt wurden. Aufgrund der Sprünge von Komik und übertriebenem Familiendrama und Figurenkonstellationen, wie man sie schon zuhauf aus anderen Filmen und Serien kennt, konnte ich die Serie einfach nicht ernst nehmen. Vielleicht war es aber auch nur die falsche Serie zur falschen Zeit und ich habe sie zu früh abgebrochen. Möglicherweise gebe ich ihr irgendwann eine zweite Chance. (za)

The Umbrella Academy. Staffel 1. Regie: Peter Hoar, Andrew Bernstein u.a. Drehbuch: Jeremy Slater, Steve Blackman u.a. Mit Ellen Page, Tom Hopper, Emmy Raver-Lampman u.a. Netflix. USA. 2019. FSK: ab 16 Jahren.

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