In der Vorweihnachtszeit hat man häufig wenig Zeit zum Lesen. Kurzgeschichten sind da sehr willkommen. Man kann eine Geschichte zu Ende lesen, ohne dass die Plätzchen im Ofen verbrennen. Geschichtenbewahrerin Michaela hat zwei Bände mit Krimi-Kurzgeschichten gelesen – für die Plätzchen bestand zu keiner Zeit Gefahr.
Geschichten zu Weihnachten müssen nicht ausschließlich besinnlich sein. Ein Krimi geht immer! Dafür braucht es nicht zwangsläufig eine Leiche, aber spannend sollte ein Krimi schon sein. Es liegt nicht jeder guten Romanautorin oder jedem guten Romanautor, Kurzgeschichten zu schreiben. Bestimmt gibt es lesenswerte Krimi-Kurzgeschichtensammlungen, die Spaß machen. Diese beiden Bücher sind es leider nicht.
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Tödliche Weihnachten
Charlotte MacLeod hat in diesem Buch Krimi-Kurzgeschichten aus dem englischen Sprachraum zusammengetragen. Es geschehen nicht nur Morde und die ein oder andere Erzählung hat auch fantastische Elemente.
Vor jeder Geschichte stellt Charlotte MacLeod kurz die Autorinnen und Autoren vor. Leider wirkt die Sammlung etwas „altbacken“, trotz namhafter Autorinnen und Autoren wie Mary Higgins Clark oder Isaac Asimov.
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Tödliche Weichnacht überall
Im zweiten Kurzgeschichtenband hat Susanne Mischke Krimigeschichten deutschsprachiger Autorinnen und Autoren herausgegeben. Darunter Gabi Hauptmann und Horst Eckert. Die Fälle und Auflösungen sind häufig skurril oder enden mit einem Missgeschick der Figuren. Was wohl humoristisch oder eine außergewöhnliche Wendung sein soll, wirkt allzu oft zwanghaft und lustlos konstruiert. Es kommt weder Spannung auf oder ist lustig, noch ist das Ende überraschend.
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[tds_council]Lest ihr gerne kriminalistische Kurzgeschichten in der Vorweihnachtstzeit? Welche würdet ihr empfehlen und von welchen abraten? Wir sind gespannt auf eure Meinung und freuen uns über eure Kommentare![/tds_council]
- Tödliche Weihnachten. Charlotte MacLeod. Übersetzung: Gabriela Schönberg-Klar. DuMont: 1989 (Erstausgabe)/2003. Droemer Knaur: 1991.
- Tödliche Weichnacht überall. Susanne Mischke. Piper. 2012.
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