Mutter schenkte mir dieses Lichtspiel, bevor sie starb. Sie meinte, es wäre mal Teil eines größeren Mobiles gewesen, welches über…
Kurzgeschichte
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Eine gute Idee? „Eine Hammer-Idee! Wirklich.“ R schlug seinem Chef etwas zu hart auf den Rücken. Dieser verschluckte sich und begann sogleich…
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#litkalenderKreativlabor
Wir gestalten einen Literarischen Adventskalender – macht mit!
by Bücherstadt Kurier 2. Oktober 2016Liebe Bücherstädter, auch in diesem Jahr möchten wir gemeinsam mit euch einen Literarischen Adventskalender gestalten. Dazu suchen wir wieder kreative…
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An diesem Montagmorgen ging es hektisch zu. Auf dem Exerzierplatz wuselten die Soldaten wild umher, stopften Taschen mit Proviant und…
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„Erklär mir das nochmal“, beschwerte sich Stanley und versuchte, in dem dunklen Wald etwas zu erkennen, seine Stiefel machten in dem festgefrorenen Schnee knirschende Geräusche. „Es gehört also mit zur Tradition, dass man mit einer vorsintflutlichen Axt auf einem hilflosen Bäumchen rumhackt?“
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„Im Dezember 1973 war die Kälte in New York allgegenwärtig – wie ein hinterhältiger Eindringling hatte sie Besitz von der Stadt ergriffen. Sie fegte als eisiger Wind durch die Straßen, sie kroch durch die Ritzen in den Wohnungen und gleich, wie warm man auch angezogen war, ließ sie die Knochen unter der Kleidung porös werden.“
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„In den Schneenächten um die Weihnachtszeit herum, wenn Luna ihr Licht auf meinen Wandspiegel wirft, erscheint am Mauerwerk gegenüber, zwischen Kommode und Zimmerpalme, für Minuten ein Abglanz, der an eine Tür erinnert.“
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„Auf einmal schien ihm, als gebe es einen Riss in seinem Leben. So sorgfältig er seinen beruflichen Werdegang geplant hatte, so zufallsbedingt, geradezu beliebig, erschien ihm sein Familienleben. Da hatte sich alles einfach so ergeben, ohne sein Zutun gewissermaßen.“
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„Draußen vor dem Fenster tanzten dicke Schneeflocken. Sonst war es stockfinster. Hier war es immer stockfinster. Jedenfalls zu Weihnachten, aber genau dann musste er raus. Oh, wie ermüdend das alles war. Wer hatte eigentlich diesen Standort ausgesucht? Immer dunkel, immer kalt.“
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„Wir erhielten seinerzeit die Nachricht, das Weihnachtsfest in dem besagten Küstenstädtchen Boltenhagen — eigentlich mehr ein Dorf — bei der Familie meiner Frau zu verbringen. Nun war eigentlich nichts Schlimmes daran, und ich freute mich schon aufrichtig auf die gemeinsame Zeit. So ist es doch immer: Die Dinge beginnen zunächst völlig harmlos…“
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„Es stimmt schon: Jede Medaille hat zwei Seiten und es ist nicht alles Gold, was glänzt. Vor meinen Augen glänzt und leuchtet es wundervoll, doch habe ich die Kehrseite der Medaille erwischt.“
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„Er hat alles unter Kontrolle.
Das bewundere ich.
Der Schneeleopard und ich.
Uns verbindet nicht viel.
Nur das Laufen.
Joggen, bei Wind und Wetter.“