Regentropfen
Deine und meine Hand gegen die Kälte,
satt und zufrieden vom Asia Imbiss,
du nahmst sie einfach so ganz ohne Erlaubnis.
Während einer von Millionen Regentropfen am Boden zerschellte.
Plötzlich waren wir verbunden und das beim zweiten Rendezvous,
spazierten Richtung Elbe durch die Dunkelheit,
Minuten? Stunden? Ich vergaß die Zeit.
Der Wind störte mich nicht mehr – er gehört irgendwie dazu.
Im Kino bestand ich darauf, dir das Eis auszugeben.
Als Wiedergutmachung, weil ich dich so lange hab warten lassen.
Fünf Jahre Interesse und es fing nicht an zu verblassen,
manchmal lohnt es sich, auf etwas zu warten im Leben.
Von einem dritten Treffen haben wir schon gesprochen,
zwar nicht nach Berlin, wie du es vorgeschlagen hast,
etwas verfrüht, weil wir noch nicht wissen, ob es passt,
aber ich freue mich schon auf dich und die nächsten Wochen.
Poesiearchitektin Lena
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