Hörbücher

Totgeglaubte leben länger

Der Tod ist meist ein sensibles Thema, das mit Schwermut behaftet ist. Dass dem nicht immer so sein muss, hat Markus Orths mit seinem Roman „Tante Ernas letzter Tanz“ bewiesen. Seitentänzerin Michelle-Denise genoss das kurzweilige Hörbuch.

Die (moderne) Mutterschaft: Quo vadis?

Dass Frauen strukturell benachteiligt sind, ist bekannt und wird immer wieder (von Frauen) zur Sprache gebracht – ändern tut sich wenig. Spätestens seit der Pandemie sind Schlagwörter wie „Mental Load“ und „Care-Arbeit“ und damit nicht nur Frauen, sondern speziell Mütter erneut stärker in den Fokus gerückt worden. Die zwei Titel „Das Unwohlsein der modernen Mutter“ und „Die Wut, die bleibt“ sind in vielerlei Hinsicht sehr unterschiedliche Bücher, thematisieren aber auf jeweils ihre Art die Mutterschaft der heutigen Zeit. Satzhüterin Pia hat beide Hörbücher mit großem Interesse gehört.

„Zusammenkunft“: Die Aussicht auf Zugehörigkeit

Was bringen ein lukrativer Job, eine Eigentumswohnung in London und ein Partner aus dem alten englischen Geldadel, wenn man als Schwarze Frau trotzdem immer wird kämpfen müssen? Worteweberin Annika hat dem Hörbuch „Zusammenkunft“ von Natasha Brown gebannt gelauscht.

Im Auditorium erklingt Musik, es knacken die Schallplatten und leiern die Kassetten. Sound und Stimmen hallen durch den Raum und lassen fantasievolle Bilder im Kopf entstehen. Hier können sich die BücherstädterInnen entspannen, den Vorlesenden und den vielfältigen Klängen lauschen.

Hercule Poirot junior

Eine junge Detektivin schickt sich an, die Nachfolge von Hercule Poirot anzutreten. Agatha Oddly weiß, „Das Verbrechen wartet nicht“, doch sie ist bereit. Worteweberin Annika ist ihr dicht auf den Fersen geblieben.

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Einmal Held im Lieblingsbuch sein

Stellt euch vor, ihr könntet in euer Lieblingsbuch springen und den Verlauf der Geschichte verändern – würdet ihr es tun? Protagonist Owen ergreift die Möglichkeit und setzt damit etwas in Bewegung, was er so nicht beabsichtigt hat. Zeichensetzerin Alexa ist mitgesprungen.

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Von allem genug

Ihr Leben lang hat Doris Alm die Menschen, die eine Rolle in ihrem Leben gespielt haben, in ein rotes Adressbuch eingetragen. Nun, wo sie alt ist, blickt sie auf alles zurück. Ihre Lebensgeschichte hat sich Worteweberin Annika im Hörbuch „Das rote Adressbuch“ vorlesen lassen.

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Adventskalender zum Hören

Kann man trauern und trotzdem Weihnachten feiern? Die Familie des Ich-Erzählers in Maja Lundes „Die Schneeschwester“ muss sich davon erst noch überzeugen lassen. Worteweberin Annika hat sich mit dem Hörbuch, gelesen von Axel Milberg, auf Weihnachten eingestimmt.

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143 Minuten Angst

Was ist eigentlich wirklich passiert, während der 143 Minuten eines Amoklaufs in einer Schulklasse? Davon handelt Lea-Lina Oppermanns „Was wir dachten, was wir taten“. Worteweberin Annika hat das Hörbuch gehört.

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Steampunk der anderen Art

Woher die Faszination der Fantasy am Dampfzeitalter stammt, weiß Zeilenschwimmerin Ronja zwar nicht, aber dass es gut funktioniert, konnte sie gerade jetzt wieder bei „Timeless – Retter der verlorenen Zeit“ von Armand Baltazar erkennen.

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Literarische Weihnachtsstimmung

Weihnachten steht vor der Tür, aber von Weihnachtsstimmung keine Spur? Das lässt sich mit dem Hörbuch „Meine Zauberweihnacht“ ändern! Zeichensetzerin Alexa hat sich eine Auszeit vom Weihnachtstrubel genommen und den winterlich-weihnachtlichen Geschichten und Gedichten gelauscht.

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Pyramiden mit Stil

Dreiecke + Mathematik = Pyramiden. Kein Grund sich stöhnend abzuwenden! Pyramiden sind auch das Zuhause von Mumien. Zeilenschwimmerin Ronja hat angeklopft und wurde eingelassen in ein kleines Königreich am Djel …

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Vom Bahnhof in die große Welt

Was muss passieren, damit ein vollkommen zurückgezogener Mensch plötzlich aufgerüttelt wird und seine Lebensfreude zurückgewinnt? Vielleicht muss einfach mal die Liebe bei ihm anklopfen! Das jedenfalls passiert in „Die wundersame Reise eines verlorenen Gegenstands“ von Salvatore Basile.

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Heute, in Zeiten von online Messaging-Diensten und ständiger Erreichbarkeit, ist es nicht mehr besonders kompliziert, einem geliebten Menschen sein Herz auszuschütten. Ein paar Klicks auf eine Tastatur und schon weiß der andere, dass man an ihn denkt.

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Kafka ganz privat

Franz Kafka: Vor allem zeichnen sich die Werke des deutsch-tschechischen Autors dadurch aus, dass sie zwar tiefen Einblick in sein Seelenleben geben, doch bleibt er im „tiefen Meer in uns“ nur schwer erreichbar. Auf der lit.COLOGNE 2015 eröffneten Corinna Harfouch und Robert Gwisdek einen neuen Zugang zum Autor der „Verwandlung“.

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Pferde und andere (Wort-)Tiere

Grammatik und Rennpferde – das soll zusammenpassen? Diese Frage stellt sich auch Salli Sturm, die Protagonistin in Angelika Jodls „Die Grammatik der Rennpferde“. Worteweberin Annika hat sich den Roman von Martina Gedeck vorlesen lassen.

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Liebe, die große Liebe

Fünfzehn Jahre alt ist der Protagonist aus Navid Kermanis „Große Liebe“, als er der „Schönsten“ begegnet. Seine Liebe zu ihr ist tief und groß und atemberaubend – bis sie ihn verlässt. Zeichensetzerin Alexa hat sich seine Geschichte angehört.

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King für Zwischendurch

Im „Basar der bösen Träume“ bietet dir der Meister des Horrors zwanzig dieser bissigen Waren in Form von Kurzgeschichten an. Gleich die erste Geschichte, „Raststätte Mile 81“, zeigt, was passiert, wenn du dich nicht an Warnungen wie denen aus dem Vorwort hältst: Es verschlingt dich!

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Geister schreiben

Welcher Schreiberling kennt das nicht: Kaum hat man Zeit und Ruhe zum Schreiben gefunden, befällt einen die Schreibblockade. Auch dem Protagonisten in Cecilia Aherns Novelle „Der Ghostwriter“ ergeht es so. Da kommt der titelgebende Ghostwriter nur zur rechten Zeit.

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Brücken bauen

Die Liebe kann Grenzen überwinden, heißt es. Sie kann Kulturen verbinden und den Religionen trotzen. Es ist möglich, aber nicht einfach. Das zumindest zeigt uns Claire Hajaj in „Ismaels Orangen“ – eine Geschichte, die nicht nur lehrreich ist, sondern auch berührend.

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Der alte König in seinem Exil

Arno Geiger bietet mit dieser Geschichte einen einmaligen und persönlichen Einblick in das Zusammenleben mit einem Dementen. Die Schilderungen der familiären Szenen, die oft so fern sind von jedem „Alltag“, werden treffend ergänzt durch Auszüge aus Gesprächen mit dem Vater.

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Eine wunderliche Reise

Was macht man, wenn man mit dem eigenen Leben unzufrieden ist? Wenn man verlassen wird und in Selbstmitleid versinkt? Wunderlich glaubt, der unglücklichste Mensch zu sein, bis zu dem Moment, in dem er eine SMS bekommt. Der Absender: Anonym.

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Eine Liebeserklärung ans Briefeschreiben

Elvis-Fans, die Präsident Eisenhower beschwören, ihrem Idol nicht die Haare abzuschneiden. Ein kleines Mädchen, das wissen will, ob es den Weihnachtsmann gibt. Queen Elizabeth II., die ihr Eierkuchenrezept preisgibt. Was sie verbindet? All ihre Briefe wurden in „Letters of Note“ versammelt und von prominenten deutschen Synchronsprechern zum Leben erweckt.

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