Betty Boob hat Brustkrebs. Ihre Haare sind, auf Grund der Chemotherapie, ausgefallen und ihr wurde die linke Brust abgenommen. Und, als wenn das alles nicht schon so genug wäre, bahnen sich auch noch weitere Hindernisse und Verluste an, die durch ihren veränderten Körper entstehen.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
Motivation in Pink
„Ich bin Feministin.“ Lange hatte ich den Eindruck, dass dieser Satz regelrecht verpönt war. Feminist*innen schienen geradezu furchterregend zu sein, so selten wollten sich Frauen (geschweige denn Männer) mit ihnen identifizieren. Das scheint sich jetzt zu ändern, wie „The Future Is Female“ zeigt.
Klick, klick, klick
Verena Roßbacher erzählt in „Ich war Diener im Hause Hobbs“ von Erinnerungen, von den richtigen und den verfälschten. Worteweberin Annika hat sich mit dem Protagonisten Christian Klick für Klick durch das Plastiskop seiner Erinnerungen gearbeitet.
Bin ich eine Trägerin?
Eine Epidemie ist ausgebrochen. Nur fünf Prozent der Menschheit sind immun und diejenigen, die die Krankheit überlebt haben, sollen Träger sein und werden gejagt. Was nun? Diese Frage thematisiert „Manipuliert“, der zweite Teil der neuesten Trilogie von Teri Terry.
Zwei Puzzleteile im falschen Karton
„Wovon man alles nicht stirbt“ von Barbara Zoschke ist ein Buch rund um das Thema Flüchtlinge, insbesondere Kinderflüchtlinge, was es für sie bedeutet, alleine in einem anderen Land zu sein und wie man ihnen helfen kann. Dieses überaus ernste Thema wird in die süße Freundschaftsgeschichte von Lesya und Kim verpackt.
Rache ist süß
Eine gefährliche Stadt, ein großer Verrat, ein hinterlistiger Krämer und ein riskanter Plan – dies bilden die Grundbausteine des zweiten und letzten Teils der „Das Lied der Krähen“-Reihe von Leigh Bardugo.
Das Ticket ins Glück
Achtung, Achtung, auf Gleis zwei hat Einfahrt der Weltenexpress! Was in dieser ganz und gar nicht normalen fahrenden Schule voller Geheimnisse und Magie vor sich geht, verrät Anca Sturms „Der Weltenexpress“. Worteweberin Annika hat einen Sitzplatz ergattert.
Vom Suchen und (Nicht-)Finden
In „Käpt’n Blau“ gibt es ein Wiedersehen mit dem Pinguin Blau aus Rob Biddulphs Debüt-Bilderbuch. Worteweberin Annika ist mit Pinguinen, einer Robbe und einem Eisbären auf Schatzsuche gegangen und hat etwas ganz Anderes gefunden.
Tasten nach Carter
Mit einem Ausschnitt aus ihrem Debütroman „Carter“ sorgte Ally Klein beim diesjährigen Bachmannpreis für Aufsehen. Worteweberin Annika hat den intensiven Roman über eine faszinierende Frau gelesen.
Der Berg ruft
Wie Dieter Braun selbst ist auch Worteweberin Annika kein Kind der Berge, sondern am liebsten am Meer. Um mal etwas Neues kennenzulernen, ist sie dennoch dem Autor und Illustrator in „Die Welt der Berge“ aufs Dach der Welt gefolgt.
Schöne Worte – leere Worte
Der Inhalt von Anja Kampmanns Debütroman „Wie hoch die Wasser steigen“ steht im Prinzip im Klappentext. Viel mehr brauchen Leser nicht zu wissen. Aber es geht auch nicht um die Geschichte selbst, sondern um die Art der Erzählung, die Atmosphäre.
Was kommt nach dem Hype
Nach dem Erfolg von Benedict Wells‘ „Vom Ende der Einsamkeit“ wurde sein neuer Band mit Geschichten von vielen sehnsüchtig erwartet. Ob „Die Wahrheit über das Lügen“ diesen Erwartungen gerecht wird? Worteweberin Annika war, um ehrlich zu sein, nicht restlos überzeugt.
Ungeschreiblich: Über wirklich schlechte Literatur
Wir alle haben schon einmal von einem Buch behauptet, dass es schlecht ist. Zeilenschwimmerin Ronja hat nun allerdings in einer wagemutigen Expedition den Boden der Schlechtigkeit durchbrochen und ist in die Kellergewölbe hinabgestiegen.
Die Suche nach dem Sinn der Worte
Anfang dieses Jahres ist ein liebevoll gestaltetes Buch erschienen: „Der Wortschatz“, der Debüt-Roman von Elias Vorpahl. Zusammen mit dem Wort, das seine Bedeutung vergessen hat, begibt sich Zeichensetzerin Alexa auf eine fantastische Reise und Sinnsuche.
„Na, willst du mal eine Leiche sehen?“
In Hamburg fand das 12. Krimifestival statt, unter anderem mit Gästen wie Sebastian Fitzek, Charlotte Link und Nele Neuhaus. Auch Michael Tsokos, ein Rechtsmediziner aus Berlin, hat das Festival mit Wissen und Erfahrungen rund um Leichen bereichert.
„Rumms und Kawumm! Im Wald geht was rum!“
So ein (Bilderbuch-)Theater! Kaum ist der Riese Knurr unterwegs, hüpfen alle Tiere davon. Dabei haben sie gar keinen Grund, sich zu fürchten! Zeichensetzerin Alexa hat den Riesen in Heinz Janischs und Astrid Henns Bilderbuch „Der Riese Knurr“, das mit dem Leipziger Lesekompass ausgezeichnet wurde, näher kennengelernt.
Auf Freakpatrouille
„Gotham Central“, von den Autoren Ed Brubaker und Greg Rucka, wirft einen Blick weg von Gothams berühmtester Fledermaus. Die bisher in Deutschland erschienenen sechs Bände beschäftigen sich mit den Gesetzeshütern, welche keine Maske tragen: der Polizei von Gotham City – dem GCPD.
Auf der Flucht
Mit „Ocean City – Im Versteck des Rebellen“ ist der zweite Band der spannenden Reihe von R.T. Acron um die Abenteuer des vierzehnjährigen Jackson erschienen. Worteweberin Annika ist mit Jackson und seinen Freunden auf die Suche nach dem Rebellen Matt Fuller gegangen.
Rätselspaß auf Hoakes Island
Der Hoakes-Island-Vergnügungspark ist in Gefahr! Nur wenn wir schnell die Besitzurkunde finden, kann er gerettet werden – doch leider hat Henry Hoakes die Urkunde mit Rätseln versteckt, bevor er verschwand. Worteweberin Annika hat in „Wer rettet Henry Hoakes?“ von Helen und Ian Friel mitgesucht.
Ich sag nur: Grrrrr!
Im Wald steht der Bester-Bär-Wettkampf bevor, doch Fred Grizzly wurde sein Grrrrr geklaut. Worteweberin Annika hat nicht mit um die Wette gebrüllt, aber Rob Biddulphs Bilderbuch „Grrrrr!“ gelesen.
Literatur oder Joghurt?
Im Rahmen der LiteraTour Nord war Buchpreisträgerin Inger-Maria Mahlke am 21. Oktober zu einer Lesung zu Gast in Bremen. Was sie über Literatur, Joghurt und Netflix, das Rückwärtserzählen und Puzzelspielen zu erzählen hat, hat sich Worteweberin Annika angehört.
„Das Gute ist in der Überhand.“
Das 12. Hamburger Krimifestival begann vorab mit Deutschlands erfolgreichstem Psychothrillerautor: Sebastian Fitzek. Nach nur vier Tagen waren 1600 Karten weg und somit die Veranstaltung ausverkauft.
Platz da, hier kommt eine Liebesgeschichte!
Alles geht los mit seltsamen Himbeeren. Was dann kommt, lässt den Protagonisten in „Hysteria“ von Eckhart Nickel an Natur und Mensch zweifeln. Worteweberin Annika zweifelt ebenfalls, aber am Roman.
Bungalow: Von Verzweiflung, Verwahrlosung und Überforderung
Verwahrlosung und Abgeklärtheit, Verzweiflung und Coolness – in Helene Hegemanns neuestem Roman „Bungalow“ geht es ins Extreme. Satzhüterin Pia hat sich den Longlist-Kandidaten des Deutschen Buchpreises vorgenommen und versucht nun, ihn zu begreifen.