Ein Gespräch zwischen alten Freunden über die Liebe in vielen Facetten – so könnte man Roddy Doyles „Love. Alles was du liebst“ beschreiben und würde es dennoch nicht richtig treffen. Satzhüterin Pia hat sich mit Davy und Joe in die Kneipe(n) gesetzt und ihren Gesprächen gelauscht.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
Das Land als Leinwand: „Der perfekte Kreis“
Kornkreise sind so etwas, über das Worteweberin Annika noch nie nachgedacht hat – bis sie Benjamin Myers zweiten Roman „Der perfekte Kreis“ gelesen hat, eine Liebeserklärung an die englische Landschaft. Ein Buchtipp.
21 für 21
Zu Beginn des Jahres hat sich Fabelforscher Christian eine Liste mit Büchern angelegt, die er dieses Jahr lesen wollte – die ultimative 21-für-21-Challenge!
Eine besondere Freundschaft: „Offene See“ (mit Verlosung)
Benjamin Myers‘ Roman „Offene See“ wurde 2020 zum Lieblingsbuch der unabhängigen Buchhändler*innen gekürt. Auch Worteweberin Annika hat den leisen Roman gerne gelesen.
Das Mosaik des Lebens
„Sternflüstern“ ist die „Geschichte eines Neuanfangs“, wie es im Titel des Romans der Autorin Paula Carlin (Pseudonym von Patricia Koelle) heißt. Der Tod ihres Freundes Lunis bringt die Frauen Irith, Sophie und Alix zusammen – ein bildstarker Roman mit kleinen und großen Schönheitsfehlern. – Von Satzhüterin Pia
Der Tod läuft mit
Mit Beginn der Corona-Pandemie hat die Zahl der Joggerinnen und Jogger beträchtlich zugenommen. Es ist ein regelrechter Laufboom entstanden. Büchertänzerin Michelle-Denise weiß nach der Lektüre von Andreas Winkelmanns neuem Thriller „Die Karte“ jedoch, warum es besser ist, zu Hause zu bleiben.
„Schreie & Flüstern“: So spielt das Leben
„Schreie & Flüstern“ von Lisa Kreißler ist ein Roman über Mutterschaft, die Liebe zum Leben, große Krisen und den Wunsch, selbst zu bestimmen, wer man sein will. Worteweberin Annika war begeistert.
Liebe ist stärker als Angst
Die erste große Liebe vergisst man nicht. So geht es auch der Protagonistin Maggie in Nicholas Sparks‘ Roman „Mein letzter Wunsch“. Büchertänzerin Michelle-Denise hat sie bei ihren Erzählungen begleitet und gespannt zugehört.
Kurz über … Hexen (der Scheibenwelt)
Bücherstädterin Vera besucht mal wieder eine Gruppe ganz besonderer Hexen: nämlich die in Terry Pratchetts kultigen Scheibenwelt-Romanen.
Über Freundschaft und Verlust: „Der Mauersegler“
Nach dem vielfach gelobten Debüt „Marianengraben“ von Jasmin Schreiber hat sich Satzhüterin Pia auf den zweiten Roman „Der Mauersegler“ gefreut. Die Geschichte über eine besondere Freundschaft und ihr bestürzendes Ende ist ernster als ihr Vorgänger – und erneut sehr gelungen.
Edgar Allan Poe – der Meister des Phantastischen und Erfinder der Detektivromane
Es ist später Abend, der Raum ist dunkel und Kinder drängen sich um einen Tisch. In der Mitte liegt ein Buch und am Kopfende sitzt die Lehrerin. Sie leuchtet mit einer Taschenlampe in das Buch und beginnt zu lesen: „Die Folter“ von Edgar Allan Poe. Geschichtenbewahrerin Michaela mochte schon als Kind Gruselgeschichten und auf dieser Klassenfahrt lernte sie Edgar Allen Poe kennen.
Wie man Flaschengeister in Briefe sperrt
„I Get a Bird“ von Anne von Canal und Heikko Deutschmann ist ein Briefroman, dessen Entstehungsgeschichte Worteweberin Annika gleich neugierig gemacht hat. Warum sie den Roman trotz Längen bezaubernd fand, verrät sie hier.
Der erschreckend monumentale Cthulhu
Mit „Cthulhus Ruf“ erschuf H. P. Lovecraft 1926 einen Meilenstein der Horrorliteratur und legte damit den Grundstein für den Cthulhu-Mythos. Ab da versuchten viele diese Geschichte in Bildern wiederzugeben, darunter auch Illustrator Franҫois Baranger. Geschichtenerzähler Adrian ist in die monumental wirkenden Bilder eingetaucht.
Der Weltraum – Unendliche Weiten …
So ergeht es Ryland Grace, dem Protagonisten in Andy Weirs „Der Astronaut“. Klingt spannend? Ist es auch. Bücherstädterin Kathrin hat sich auf eine weite Reise begeben, um die Erde zu retten.
Über das Meer, das Leben, die Sehnsucht … und ein veraltetes Frauenbild
Roxanne Bouchards Roman „Der dunkle Sog des Meeres“ ist ein, so könnte man sagen, poetischer Krimi, der durchaus einen Sog aufbaut. Letztendlich gibt es aber auch zu viel, über das Satzhüterin Pia beim Lesen gestolpert ist.
Die Geschichte eines Sommers
Bücherstädterin Michelle-Denise hat sich mit „Hard Land“ von Benedict Wells auf eine Zeitreise in die 80er Jahre begeben. Im kleinen Dorf Grady, im US-Bundesstaat Missouri, hat sie den Teenager Sam getroffen und ihn ein Jahr begleitet.
Kaugummi-Essays
Was tun, wenn sich ein Buch wie Kaugummi zieht? Erstmal ein anderes Buch lesen, und noch eins, und… So toll es auch gestaltet ist, Harry Martinsons „Schwärmer und Schnaken“ liegt noch immer angelesen auf Worteweberin Annikas Nachttisch – das wird nichts mehr mit den beiden.
Ungewöhnliche Ansichtskarten
„25 Geschichten über das Reisen“ – das hat Satzhüterin Pia direkt angesprochen. Reisen für den Kopf scheint ihr in Zeiten der Pandemie eine verlockende Sache zu sein. Warum konnte der Sammelband mit den Kurzgeschichten sie dennoch nicht vollends überzeugen?
Bücher für die Insel
Sommerzeit ist Reisezeit – und Lesezeit! Worteweberin Annika hat drei literarische Reisen unternommen und stellt Romane vor, in denen es (auch) um das Reisen geht. Kommt ihr mit?
Die Erde steht vor dem Zerfall
In „Exodus 2727: Die letzte Arche“ und „Exodus 9414: Der dunkelste Tag“ von Thariot begibt sich Wortspieler Nico mit auf die Expeditionen der USS London und USS Boston.
Bereuen, Sterben, Leben: Die Mitternachtsbibliothek
Matt Haig hat sich mit „Ich und die Menschen“ unter Zeilenschwimmerin Ronjas Lieblingsautor*innen geschrieben. Auf seinen neuen Roman „Die Mitternachtsbibliothek“ hat sie sich schon eine Weile gefreut – und wurde nicht enttäuscht.
Wann wird aus irgendwann jetzt?
Katharina Fuchs erzählt in ihrem Roman „Lebenssekunden“ die Geschichten der ersten deutschen Foto-Journalistin aus der BRD und einer Leistungsturnerin aus der DDR. Bücherstädterin Michelle-Denise hat die unterschiedlichen Schicksale der heranwachsenden Frauen ab den 50er Jahren bis zum Bau der Berliner Mauer mitgerissen.
Gestatten – Bussi, Arno Bussi.
Obwohl Inspektor Arno Bussi bewusst seiner Heimat Tirol den Rücken gekehrt hat, um in der Großstadt Wien zu leben, führt ihn ein unfreiwilliger Urlaub mit seiner Mutter zurück in heimatliche Gefilde. Dort angekommen überschlagen sich die Ereignisse.
Für immer verbunden: Das Wanderkind
Im Kröner Verlag ist kürzlich ein kleines Büchlein erschienen: „Das Wanderkind“ von Aude. Es gibt Einblicke in das Leben eines Zwillingspaars, das sehr unterschiedlich ist und doch unzertrennlich miteinander verbunden.