Voller Vorfreude auf den dritten Stand-Alone von Linus Geschke, hat sich Seitentänzerin Michelle-Denise auf den Thriller „Wenn sie lügt“ gestürzt. Jedoch ebbte die Lesefreude leider unerwartet schnell ab.

Umringt von Regalen voller Pergamentrollen, Schriftstücken und Büchern wandert ihr durch den erstaunlichen Stadtteil des Buchprangers. Zum Stöbern und Verweilen laden sie ein, die Plätze und Nischen rund um die wertvollen Stücke, die in liebevoller Arbeit gesammelt wurden. Am Buchpranger seht ihr Texte, die auf ihr Urteil gewartet haben …
„Gestern Nacht träumte ich, ich sei wieder in Manderley.“
Mit ihrem Roman „Rebecca“ gelingt es Daphne du Maurier den düsteren, zerstörerischen und destruktiven Zügen des Menschen einen einzigartigen ästhetischen Ausdruck zu geben – so sieht das zumindest Bücherstädterin Luisa.
Reisebericht eines Lindwurms
Der zehnte Roman von Walter Moers, „Die Insel der Tausend Leuchttürme“, führt die Leserinnen und Leser zusammen mit dem Lindwurm Hildegunst von Mythenmetz zur Rehabilitation auf die Insel Eydernorn. Für Seitentänzerin Michelle-Denise war die Reise mit Hildegunst ein wenig zu lang.
Wenn der Sommerurlaub zum Albtraum wird
Bei warmen Temperaturen am Strand hat sich Seitentänzerin Michelle-Denise mit dem neuen Thriller von Lucy Clarke auf eine traumhafte Reise ins Paradies begeben. Doch auch am schönsten Urlaubsort können bedrohliche Stürme auftreten.
Verluste: Bücher über Tod, Trauer und Schlussstriche
Etwas geht zu Ende – ein Lebensabschnitt, ein Leben, ein Zeitalter – und zurück bleibt ein nagendes Gefühl der Trauer. Diese vier Romane und Essays erzählen von Verlusten und davon, wie wir mit ihnen umgehen können. – Von Worteweberin Annika
Wiederentdeckte Klassikerinnen (Teil 2)
Nicht alle Klassiker wurden von Männern geschrieben, klar! Trotzdem kennt man vor allem ihre Werke, denn sie werden in den Schulen gelesen, verkaufen sich gut – sie gehören zum Kanon. Worteweberin Annika ist neugierig auf die Klassikerinnen und hat wieder drei Romane unter die Lupe genommen.
Mord mit Ankündigung
Sowohl in „Und dann gab’s keines mehr“ als auch in „Das Mörderarchiv“ werden die Opfer im Voraus über ihren bevorstehenden Tod durch Mord informiert.
Schmöker gegen die Leseflaute
Vielleicht kennt ihr das auch? Ihr habt gar keine rechte Lust zu lesen, doch dann kommt plötzlich genau das richtige Buch und – zack! – macht das Lesen wieder richtig viel Spaß. Worteweberin Annika stellt deutschsprachige Romane mit Schmöker-Garantie vor, die auch was fürs Köpfchen sind.
Verlosung: „Die Spurenleserin“
Wir verlosen ein Exemplar von „Die Spurenleserin“ von Patricia Wiltshire. Um teilzunehmen, schreibt uns bis zum 05.05.24 (20 Uhr) eine E-Mail an mail@buecherstadtmagazin.de.
Tipps zum „Welttag des Buches“
Am 23. April 2024 ist der Welttag des Buches – und hier wird das Lesen gefeiert! Satzhüterin Pia, Worteweberin Annika und Zeichensetzerin Alexa haben zu diesem Anlass ein paar bunte Lesetipps zusammengestellt.
Verlosung: „Durch die dunkelste Nacht“
Wir verlosen ein Exemplar des Romans „Durch die dunkelste Nacht” von Hervé le Corre. Um teilzunehmen, schreibt uns bis zum 15.04.24 (20 Uhr) eine E-Mail und erzählt uns, was euch an Krimis besonders gut gefällt.
Eine Welt ohne Männer
Männer? Die gibt es nicht mehr in Lilly Gollackners neuem Roman „Die Schattenmacherin“. Hier sind die Frauen an der Macht. Worteweberin Annika hat die feministische Dystopie gelesen.
Dystopische Roadnovel: „Endling“
Was wäre, wenn … wir jetzt nicht handeln? Diesen Gedanken spinnt Jasmin Schreiber in ihrem Roman „Endling“ weiter. Klimawandel, Artensterben, Rechtsruck, Frauenfeindlichkeit und das alles in zeitlicher Nähe, im Jahr 2041. – Von Satzhüterin Pia
Bedrohung im eigenen Haus
Das Zuhause sollte ein Ort sein, an dem man sich sicher und geborgen fühlt. Seitentänzerin Michelle-Denise ließ sich durch Lucy Clarke und Linus Geschke eines Besseren belehren.
Ein wunderschöner Albtraum
Innerhalb kürzester Zeit hat Seitentänzerin Michelle-Denise „The Castaways“ von Lucy Clarke gelesen und wird sicherlich bei ihrer nächsten Flugreise an diese hochspannende, emotionale Geschichte denken müssen.
Wiederentdeckt: „Freundliche junge Damen“
„Freundliche junge Damen“ ist ein Roman über einige junge Menschen auf einem Hausboot auf der Themse – queer, lustig und klug erzählt. Worteweberin Annika hat Mary Renaults Roman von 1944 dank der Reihe rororo Entdeckungen verschlungen.
Weihnachten in vergangenen Zeiten
Pferdeschlittenfahrten und Schlittschuhlaufen, weihnachtliche Vorbereitungen, leuchtende Kinderaugen: Das Büchlein „Weihnachten bei Goethe“ stimmt Geschichtenbewahrerin Michaela auf Weihnachten ein.
Achtarmig erzählt: „Weil da war etwas im Wasser“
Luca Kieser hat mit „Weil da war etwas im Wasser“ ein Experiment gewagt: Die acht Arme eines Riesenkalmars erzählen miteinander und manchmal gegeneinander ihre Geschichten, die zu einer Geschichte über die Menschen verwoben wird. Damit hat der Autor vieles richtig gemacht, findet Worteweberin Annika.
Gesellschaftskritisch und packend: „Das Glück hat seine Zeit“
Der neue Roman der nigerianischen Schriftstellerin Ayòbámi Adébáyò trägt den Titel „Das Glück hat seine Zeit“ – eine unschuldige Überschrift für einen Text, der auf seinen fast 500 Seiten eine tiefgehende Geschichte entrollt. – Von Satzhüterin Pia
Alltagsedelstein: „Maud Martha“
Der kurze Roman „Maud Martha“ von Gwendolyn Brooks ist ein wahrer Schatz. Darin erzählt die Autorin autofiktional von einer Schwarzen Frau und ihren jungen Ehejahren. Worteweberin Annika war ab der ersten Seite verzaubert.
Cosy-Crime mit vorhersehbarer Auflösung
Voller Vorfreude startete Seitentänzerin Michelle-Denise die Lektüre von „Fiese Brise in St. Peter-(M)Ording“ aus Tanja Janz‘ Küstenkrimi-Reihe. Nachdem der erste Band sie überzeugt hatte, weist die Geschichte des zweiten Krimis jedoch ein paar Schwächen auf.
Tratsch im Mehrparteienhaus
Radiomoderator Andreas Altenburg hat mit „Man darf ja wohl noch fragen“ den zweiten Roman aus seiner Ralf Prange-Reihe veröffentlicht. Protagonist Prange stellt sich innerhalb der Geschichte als schwierigen Charakter dar, mit dem Seitentänzerin Michelle-Denise ihre Schwierigkeiten hatte.
Ist es realistisch? Nein – es ist … Fantasy
Der Titel von Sarah Lotz‘ Roman „Ist es Liebe? Nein – es ist … unmöglich“ lässt unweigerlich auf eine komplizierte Liebegeschichte schließen. Wie kompliziert das Ganze allerdings wirklich ist, schreckt sicherlich nicht nur Seitentänzerin Michelle-Denise ab.
Ein gewitzter Allroundstümper mit Geschmack
Mit „Kerl aus Koks“ hat Michael Brandner einen Roman geschrieben, in den biografische Bestandteile eingeflossen sind. Seit seiner Paraderolle in der Serie „Hubert und/ohne Staller“ ist Seitentänzerin Michelle-Denise begeistert von Brandners schauspielerischer Leistung und genoss sein Debüt als Autor.