Buchgeschenk: Kick Ass 2

von | 13.12.2013 | Buchpranger, Graphic Novels, Comics, Manga

Unter allen Teilnehmern verlosen wir ein Exemplar vom Comic „Kick Ass 2“. Um teilzunehmen, schreibt uns hier, was ihr von Comics und Comicverfilmungen haltet. Ihr habt bis zum 17.12.13 (20:00 Uhr) Zeit, um zu kommentieren. Anschließend wird gelost und der Gewinner hier bekannt gegeben. Bitte gebt auch eure E-Mail-Adresse an, damit wir euch im Falle eines Gewinns informieren können (die E-Mail-Adressen werden nicht öffentlich angezeigt)! Viel Glück!

*Klick* amazon.de; Cover © Panini

Was ist Kick Ass?

Der Film Kick Ass wurde zeitgleich zu dem gleichnamigen Comic gedreht, deswegen ähneln sich die beiden Werke sehr. „Wanted“- Autor Mark Millar hat die Vorlage für den Film und die Comics gezeichnet und schickte die Drehbücher an viele verschiedene Studios, welche die Produktion jedoch ablehnten. Ein Team um Matthew Vaughn und Brad Pitt hat sich schließlich getraut und die Produktion dieser besonderen Geschichte übernommen.
Warum wollen alle so sein wie Paris Hilton und keiner wie Spiderman? Wie in vielen anderen Comicverfilmungen oder Teeniefilmen beginnt der Film mit einem Außenseiter, der in der Schule nicht viel Aufsehen erregt und sich mit seinen nerdigen Freunden regelmäßig in einem Comicladen trifft. Es wird von einem verrückten Gleichaltrigen gesprochen, der sich in einem Supermankostüm verkleidet mit Plastikflügeln ein Hochhaus herunterfallen lässt, wie in der Anfangsszene gezeigt.
Nun stellt sich also Dave Lizewski, unsere Hauptfigur, die Frage „warum wollen eigentlich alle so sein wie Paris Hilton und keiner wie Spiderman?“ Relativ schnell wird ihm klar, dass er die Begeisterung seiner Freunde nicht wecken wird. Verliebt in die Idee ein Superheld zu sein, entwirft er sein Kostüm und überlegt sich seinen Namen. KICK ASS. Nach einem mehrwöchigen Training entschließt er sich, als er Jugendliche bei einem Autodiebstahlversuch erwischt, seine Fähigkeiten zu testen, zieht sich seine Maske über und KICK ASS‘ erster Auftritt beginnt.
Leider wird Dave verdroschen, überfahren und landet anschließend im Krankenhaus. Alle Knochen brechen, aber sein Wille nicht. Genesen und wieder in Topform gelingt es ihm, in einem großen Kampf einen Kerl vor einer Gang zu beschützen und wird zum Internetphänomen. Als er dann auf zwei ebenfalls maskierte Rächer, die todbringende und vorlaute Elfjährige HIT GIRL (Chloë Moretz) und ihr erbarmungslos zupackender Vater und Trainer BIG DADDY (Nicolas Cage), trifft, schaltet sich auch direkt der Bösewicht Franc D’Amico (Mark Strong) ein. Nun gilt es viele offene Rechnungen zu begleichen und das tödliche Spektakel beginnt.

Der zweite Teil: Mindy, Hit-Girl, die nun beim Freund ihres Vaters lebt, gibt vor, ein ganz normales Schulmädchenleben zu führen. In Wirklichkeit trainiert sie jedoch jeden Tag besessen, um weiterhin in der Lage zu sein gegen das Böse zu kämpfen. Dave Lizewski, Kick-Ass, hat für den Dreh ordentlich an Muskelmasse zugelegt und nimmt an dem täglichen Training der 15 Jährigen teil. Zeitgleich plant der Sohn von Franc D’Amico (im ersten Teil „Redmist“, im zweiten Teil „The Motherfucker“) seine Rache an Kick Ass, den er für den Tod seines Vaters verantwortlich macht und scharrt eine Armee von gewaltbereiten Kriminellen zusammen. Als Hit-Girl das Superheldenleben kurzfristig an den Nagel hängt, sucht Kick-Ass nach einer Gruppe von Amateurhelden, die von den Taten des Heldentrios aus dem ersten Teil inspiriert wurden. Angeführt von Ex-Gangster (Jim Carrey) zieht nun die welterste Superheldentruppe „Justice Forever“ Streife, schenkt an einer Tafel Essen an Obdachlose aus und plant den ersten großen Einsatz. Im zweiten Teil bleibt also Dave nicht mehr die alleinige Hauptfigur. Die gnadenlose Kriegerin Hit-Girl und der aggressive Motherfucker rücken mehr in den Mittelpunkt. Erstaunlicherweise fokussiert sich der Film nicht auf die Gewalt, sondern bietet den drei Hauptfiguren Zeit sich zu entwickeln, wovon der Film stark profitiert. Die Szenen mit Mindy sind durchweg gut, mal verprügelt sie Junkies, mal parodiert sie typische Teeniefilme. Das verspricht viele freche Witze. Leider verliert McLovin Schauspieler Christopher Mintz-Plasse immer mehr an Glaubwürdigkeit und bringt die Authentizität und Spritzigkeit aus dem ersten Teil nicht mit. Seine Rolle als „TheMotherfucker“ ist überzogen oder mit ihm falsch besetzt. Die verlorene Big-Daddy Rolle wird von Jim Carrey, dem Anführer der ersten Superheldentruppe übernommen, sodass man das Fehlen des verrückten Vaters kaum auffällt.

Fazit: Kick-Ass ist nun wieder da und macht seinem Namen aller Ehre. Jedoch ist er reifer und nachdenklicher geworden. Dass das Superhelden nicht nur Ruhm und Ehre mit sich bringt, hat er im ersten Teil gelernt. Am eigenen Körper hat er gelernt, dass es in der Realität reale Konsequenzen gibt und dass man mit diesen Leben muss.

Jonas
Gast-Rezensent

Hinweise: Diese Rezension ist gekürzt. Lest die vollständige Rezension zu “Kick Ass 1 & 2” und “Hit-Girl” in der 11. Ausgabe. Das Buchgeschenk ist zwar als „Rezensionsexemplar“ abgestempelt, aber noch neu verpackt! 

Bücherstadt Magazin

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Das Bücherstadt Magazin wird herausgegeben vom gemeinnützigen Verein Bücherstadt. Unter dem Motto "Literatur für alle!" setzt sich die Redaktion mit der Vielfalt der Literatur im Sinne des erweiterten Literaturbegriffs in verschiedenen medialen Aufbereitungen auseinander.

5 Kommentare

  1. Avatar

    Huhu 🙂

    Also ich persönlich bin kein wirklicher Comic-Fan, sorry!
    Aber meine kids dafür umso mehr 😉 Besonders Mangas und Animees haben es ihnen angetan & natürlich werden auch Comicverfilmungen geguckt.
    “Kick Ass 2″ wäre der Hit für meinen Sohn, der würde sich sicher riesig darüber freuen 🙂

    Liebe vorweihnachtliche Grüße
    Andrea

    Antworten
  2. Avatar

    Comics sind super, nicht nur die ganzen Superheldencomics, das, was abseits des Mainstreams veröffentlicht wird, z.B. die Werke von Jason wie „Hey wait“ oder von Guy Delisle wie „Pjöngjang“ gehen deutlich weiter. Sowas wird natürlich selten verfilmt, kann man ja die Masse nicht mit erreichen.
    Aber die Verfilmungen der Superhelden fallen recht unterschiedlich aus, während ich Captain America und Dark Knight grandios finde, können Green Lantern oder „X-Men Originals: Wolverine“ nicht überzeugen.
    Immer eine gewisse Gradwanderung.
    Aber prinzipiell bin ich Fan.

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  3. Bücherstadt Kurier

    Liebe Bücherstädter,

    das Los hat entschieden! „Kick Ass 2“ geht an: Andrea M. Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß beim Lesen! 🙂

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    • Avatar

      Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa, das bin ich 🙂
      ♥lichen Dank & ich bin mir sicher, mit dem Buch kann ich jemanden eine riesengroße Freude machen!

      Liebes happy Grüßle
      Andrea

      Antworten
  4. Avatar

    Hallo Jonas,

    vielen Dank für deine Rezension.

    Ich habe lange gesucht und endlich eine Rezension zu dem Film gefunden, die wirklich zu dem Film passt. Gerne würde ich mit Dir ein Interview bezüglich des Filmes und andere Filmprojekte führen. Wäre das möglich?

    Viele liebe Grüße Tina

    P.S. Ist die Chocolat Rezension auch von Dir?

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