Bollinger rannte aus der Bank, die Beute im Arm. Schnell um die Ecke. Ein paar Passanten. Guckten nur. Weiter in die nächste Seitengasse. Vor ihm schaute einer aus dem Hauseingang, zuckte zurück. Typische Ganovenvisage, dachte Bollinger.
Hinter sich hörte Bollinger eine Sirene, noch weit entfernt. Das beschleunigte den Schritt. Da zuckte aus dem besagten Hauseingang ein Bein, brachte Bollinger zu Fall. Hart schlug der auf dem Pflaster auf. „Meins“, höhnte der andere, griff sich die Beute und schickte Bollinger mit einem Schlag ins Reich der Träume … Das Geld wurde nie gefunden, Bollinger ist nach einem Knasturlaub wieder frei.
Stadtbesucher Jürgen Rösch-Brassovan
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