5 Fragen an Thomas Finn

von | 31.03.2013 | Buchpranger, Im Interview, Stadtgespräch

Auf der Leipziger Buchmesse traf Bücherstädterin Alexa Thomas Finn und stellte ihm im Namen der Redaktion 5 Fragen zu seinem neuen Roman „Der silberne Traum“. Ramonas Rezension zum Buch findet ihr am Buchpranger in der Bücherstadt.

Was inspirierte Dich, ein Prequel zu den ‚Chroniken der Nebelkriege‘ zu verfassen?

Ravensburger und ich fanden, dass die Saga noch nicht ganz auserzählt war. Insbesondere der ursprüngliche Band 1 der Trilogie, also „Das unendliche Licht“, nahm immer wieder Bezug auf Ereignisse, die sich ein gutes Jahr vor den Chroniken abspielten, so dass es naheliegend war, genau dort anzusetzen und die „erzählerische Lücke“ zu füllen. Hinzu kam, dass die Leser schon immer gern mehr über bestimmte Aspekte der Welt wissen wollten, was ich mit „Der silberne Traum“ erfüllen konnte. Dazu zählen bestimmte Schauplätze, die eingehendere Betrachtung des Völkchens der Klabauter, das Wirken von Urdrachen und Elfen und vieles mehr.

War es schwierig erneut in die Welt einzutauchen?

Nein, es hat – im Gegenteil – unglaublich viel Spaß gemacht. Vor allem, da in allen bislang erschienene Romanen Anknüpfungspunkte vorhanden waren, an denen ich ansetzen konnte. Die Herausforderung bestand eher darin, „Der silberne Traum“ so zu konzipieren, dass der Roman sowohl als neuer Einstieg in die Saga funktioniert, als auch den Altfans Neues bietet.

Hast Du den Irrlichtjäger Kai beim Schreiben vermisst?

Anfangs dachte ich, ich würde ihn vermissen. Aber die Elfe Fi hat die Rolle wunderbar ausgefüllt. Kitzlig war der Umstand, dass an ihrer Seite natürlich ein „love interest“ agieren musste – und das, obwohl Altfans sehr wohl wissen, dass Fi in Zukunft vergeben sein wird. Die Lösung war der Meermann Nikk mitsamt der, nun ja, sagen wir mal unkonventionellen Auflösung dieses Dilemmas…

Worauf bist Du besonders stolz?

Tja, mit „Stolz“ ist es immer so eine Sache… Handwerklich bin ich darauf stolz, dass es mir gelungen ist, Prequel und einstige Trilogie wie aus einem Guss wirken zu lassen. Die Vorüberlegungen dafür waren immens. Doch jetzt liegt eine Tetralogie vor, der Neuleser hoffentlich nicht anmerken werden, dass „Der silberne Traum“ einige Jahre nach den übrigen Bänden entstanden ist. Privat erfüllt es mich mit Stolz, dass mein Patensohn, dem der Roman gewidmet ist, erst den „Traum“ und dann die drei Nachfolgebände innerhalb von zwei Wochen regelrecht verschlungen hat. Er liest die Tetralogie gerade das dritte Mal (!) und meinte neulich, sie sei besser als Harry Potter. Mal ehrlich, da geht einem als Autor doch das Herz auf.

Hattest Du die Befürchtung, dass das Prequel nicht ankommt?

Nein. Die Flut der Leserbriefe zu den Chroniken ist in all den Jahren kaum abgerissen. Auch die bisherigen Rückmeldungen zu „Der silberne Traum“ sind sehr euphorisch.

Bücherstadt Magazin

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Das Bücherstadt Magazin wird herausgegeben vom gemeinnützigen Verein Bücherstadt. Unter dem Motto "Literatur für alle!" setzt sich die Redaktion mit der Vielfalt der Literatur im Sinne des erweiterten Literaturbegriffs in verschiedenen medialen Aufbereitungen auseinander.

1 Kommentar

  1. Avatar

    Einfach nur gut! 😀

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